Changement des formes de l'éthos de l'enseignant sous l’influence des médias

Seit langem, wenn man über Gruppen spricht, versucht man sie mit einem bestimmenden Merkmal, mit einem Bild, zu verbinden. Demnach, wurde das Bild des Professors mit dem Bild des Gelehrten verbunden, wie Gustave Flaubert (Dictionnaire d’idées reçues, 1913) „Professeur : Toujours savant» ou « Grammairiens : Tous pédants ” getan hat. Aber die Professoren, für die jeden Tag eine öffentliche Rede, ein Schüller-Publikum bedeutet, enthüllen während der Rede ein Selbstbild, das durch und dank dieser Rede geschaffen wird. Dieses Bild kann beginnend mit den Spuren interpretiert werden, die es hinterlässt, kurz gesagt, anhand der Beobachtung des Ethos. Ein von Patrick Charaudeau verwendeten Begriff, das Ethos ist an dem Sprechakt verbunden, wie von Dominique Maingueneau (2002 : en ligne) unterstrichen „l’ethos se montre dans l’acte d’énonciation, il ne se dit pas dans l’énonce ”. Das Bild des Professors, der in einem Unterrichtsraum Unterricht erteilen kann, enthält Besonderheiten, die aus der Rolle und Position resultieren, die er hat, aus dem „Bild”, das er selbst auf dem Internet vorschlägt, das Selbstbild. Dieses Bild ist das Ergebnis der Weise in der er wählt, wie er das Blog und die pädagogischen Strategien baut, die er benutzt.
Die Zusammenhänge zwischen den Aspekten der Sprache (in der Sprache des Blogs erkennbar) und die soziallen Aspekte (bemerkbar gleichzeitig mit der Stellung als Professor) sind aber viel mehr komplex und problematisch. Durch die Analyse einiger Professor-Blogs möchten wir beobachten, wie die Professoren durch digitale Netzwerke „ersichtbar werden”, wie die Wahrnehmung des Berufs als Professor verändert hat und was für Veränderungen des vordiskursiven Ethos der Gruppe „der Professoren” aufgetreten haben.